Wir sind Anwender der ersten Stunde bezüglich der minimal invasiven Hüftchirurgie, bereits seit dem Jahre 2007 wenden wir diese Technik in der Versorgung unserer Patienten an. Inzwischen verfügen wir über die Erfahrung von weit über 2000 Operationen in dieser gewebeschonenden Technik. Je nach Ausgangslage können auch Operationen zum Prothesenwechsel in dieser eleganten und gewebsschonen Weise durchgeführt werden. Die Vorteile liegen in der Schonung der Weichteile, reduzierten Schmerzen nach der Operation und der möglichen schnelleren Mobilisation.
Hüftgelenksersatz
Am Operationstag erholen sich die Patienten, um dann ab dem ersten postoperativen Tag die ersten Schritte mit dem neuen Gelenk unternehmen zu können. In den Folgetagen gewinnen die Patienten zunehmend an Aktivität, lernen das Laufen an 2 Stöcken, das Treppensteigen und die eigene Versorgung unter Aufsicht der Pflege und Physiotherapie.
Wie bereits erwähnt ist hier bereits die volle Belastung des operierten Beines gestattet. Ein grosser Anteil der Patienten kann bei reizfreier Wundheilung zwischen dem 3. und 8. postoperativen Tage bereit das Spital wieder verlassen.
Heute eher selten geworden ist die stationäre Rehabilitation.
Sehen wir den Bedarf dieser Massnahme, stellen wir einen Antrag für eine Kostengutsprache bei den Versicherungen. Es muss aber explizit darauf hingewiesen werden, dass die definitive Entscheidung über eine Bewilligung seitens der Versicherung gefällt wird. Nach der Hüft Operation kontrollieren wir unsere Patienten nach 6 Wochen klinisch und nach 3 Monaten klinisch und radiologisch. In den Folgejahren empfiehlt die Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie Kontrollen nach dem ersten Jahr und 5/10/15/20 Jahren.